Über die Maßnahmen der Berufsvorbereitung und die Berufsausbildung hinaus, kann die BAVW aufgrund ihrer Kompetenz und Erfahrung auch andere Maßnahmen durchführen. Dazu gehören die Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit besonders betroffener Menschen (DIA-AM) und die Unterstützte Beschäftigung (UB), die beide oft gemeinsam vom Auftraggeber nachgefragt werden.
DIA-AM richtet sich speziell an Menschen, bei denen nicht klar ist, ob sie fit genug für die Anforderungen des allgemeinen Arbeitsmarktes sind oder ob eine Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) als Arbeitsplatz geeigneter wäre. Ziel der Maßnahme ist es, durch eine Eignungsanalyse und eine betriebliche Erprobung herauszufinden, welche berufliche Rehabilitationsmaßnahme für einen behinderten Menschen geeignet ist. Das Ergebnis kann z. B. eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB), die Maßnahme "Unterstützte Beschäftigung" oder die Qualifizierung in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) sein. (Dauer: 12 Wochen)
Die Maßnahme UB nach § 38a SGB IX ist unterteilt in zwei Phasen: Die individuelle betriebliche Qualifizierung (InbeQ) mit dem Ziel eines sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisses und eine ggf. erforderliche Berufsbegleitung nach Abschluss eines Arbeitsvertrages. Zielgruppe sind behinderte Menschen mit Potenzial für eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, für die eine Integration in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mit anderen (inhaltlich „weiterführenden“) Teilhabeleistungen, insbesondere Leistungen zur Berufsvorbereitung und Berufsausbildung bzw. Weiterbildung nicht, mit Leistungen nach § 38a SGB IX aber möglich erscheint. (Dauer: 2-3 Jahre)
Berufliches Ausbildungs- und Vorbereitungs- Werk gGmbH Dessau
Junkersstraße 7
06847 Dessau
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